Intelligenz boosten: Wie du andere zu intelligentem Verhalten anstupst

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Julia Bickel

Meine Vision ist es, dich darin zu unterstützen, wieder in deine volle Kraft zu kommen und dich und dein Umfeld zu heilen.

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Motiviere dein Umfeld zu intelligentem Verhalten!

Hast du jemals versucht, jemanden zu motivieren, kreativer oder intelligenter zu denken, nur um festzustellen, dass es schwieriger ist, als es scheint? Es gibt keine Zauberformel, um das Denken anderer zu beeinflussen, aber es gibt bewährte Strategien und Techniken, die dabei helfen können. In diesem Artikel erfährst du, wie du andere Menschen dazu motivierst, kreativer und intelligenter zu denken, und wie du ihre intrinsische Motivation steigerst, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Lerne, welche psychologischen Methoden die Kreativität und Denken fördern.

Intelligentes Verhalten bezieht sich auf die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, sich an neue Situationen anzupassen und sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Aber wie kannst du andere dazu ermutigen, intelligent zu handeln? In diesem Artikel werden ich verschiedene psychologische Konzepte untersuchen, die dazu beitragen können, intelligentes Verhalten bei anderen zu fördern.

 

Förderung der Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit bezieht sich auf die Überzeugung, dass du in der Lage bist, bestimmte Ziele zu erreichen und Probleme erfolgreich zu bewältigen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen, die eine höhere Selbstwirksamkeit haben, eher bereit sind, sich herausfordernden Aufgaben zu stellen und erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen (Bandura, 1977). Um die Selbstwirksamkeit anderer zu fördern, sollten wir ihnen Möglichkeiten geben, Herausforderungen zu bewältigen und ihnen Feedback und Anerkennung geben, wenn sie erfolgreich sind.

 

Förderung der intrinsischen Motivation

Intrinsische Motivation bezieht sich auf das innere Verlangen, eine Tätigkeit auszuführen, weil sie interessant, herausfordernd oder sinnvoll ist, und nicht aufgrund von äußeren Belohnungen wie Geld oder Lob (Deci & Ryan, 1985). Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen, die intrinsisch motiviert sind, eher bereit sind, sich in schwierigen Aufgaben zu engagieren und eine höhere Leistung zu erzielen (Amabile, 1996). Um intrinsische Motivation zu fördern, sollten wir Aufgaben anbieten, die interessant, herausfordernd und sinnvoll sind, und die Bedeutung der Aufgabe betonen, anstatt nur äußere Belohnungen zu verwenden.

 

Vermeidung von Leistungsängsten

Leistungsangst bezieht sich auf die Angst vor negativen Bewertungen und dem Scheitern in einer bestimmten Tätigkeit. Forschungsergebnisse zeigen, dass Leistungsangst das intellektuelle Potenzial einschränken kann und zu einem geringeren Selbstwertgefühl führen kann (Elliot & Dweck, 2005). Um Leistungsängste zu vermeiden, sollten wir eine unterstützende Umgebung schaffen, in der es in Ordnung ist, Fehler zu machen und sich Herausforderungen zu stellen, ohne beurteilt oder kritisiert zu werden.

 

Förderung kreativen Denkens

Kreatives Denken bezieht sich auf die Fähigkeit, neue und innovative Ideen zu generieren und bestehende Ideen auf neue Weise zu kombinieren (Amabile, 1996). Forschungsergebnisse zeigen, dass kreatives Denken durch die Förderung von Neugier und Offenheit für neue Erfahrungen verbessert werden kann. Um kreatives Denken zu fördern, sollten wir Menschen ermutigen, neue Erfahrungen zu machen und verschiedene Perspektiven zu betrachten.

 

Was sagt die Wissenschaft dazu?

Eine Studie von Grant und Dweck (2003) untersuchte den Einfluss von Feedback auf die Motivation und Leistung von Schülern. Die Ergebnisse zeigten, dass Schüler, die positives Feedback für ihre Anstrengungen erhielten, eine höhere intrinsische Motivation hatten und eine höhere Leistung erzielten als Schüler, die nur für ihre Fähigkeiten gelobt wurden.

Eine weitere Studie von Cury, Elliot und Sarrazin (2007) untersuchte den Zusammenhang zwischen Leistungsangst und intellektueller Leistung. Die Ergebnisse zeigten, dass Schüler mit höherer Leistungsangst eine geringere Leistung erbrachten und weniger intrinsisch motiviert waren als Schüler mit geringerer Leistungsangst.

Quellennachweis:
Grant, H., & Dweck, C. S. (2003). Clarifying achievement goals and their impact. Journal of Personality and Social Psychology, 85(3), 541-553. doi:10.1037/0022-3514.85.3.541
Cury, F., Elliot, A. J., & Sarrazin, P. (2007). Extending the definition of motivation: The role of psychosocial resources. Journal of Personality and Social Psychology, 93(2), 278-297. doi:10.1037/0022-3514.93.2.278
Bandura, A. (1977). Self-efficacy: Toward a unifying theory of behavioral change. Psychological Review, 84(2), 191-215. doi:10.1037/0033-295x.84.2.191
Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1985). Intrinsic motivation and self-determination in human behavior. New York: Plenum.
Amabile, T. M. (1996). Creativity in context: Update to “The social psychology of creativity”. Boulder, CO: Westview Press.
Elliot, A. J., & Dweck, C. S. (2005). Competence and motivation: Competence as the core of achievement motivation. In A. J. Elliot & C. S. Dweck (Eds.), Handbook of competence and motivation (pp. 3-12). New York: Guilford Press.

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