Wie du lernst, mit dem Unkontrollierbaren umzugehen

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Julia Bickel

Meine Vision ist es, dich darin zu unterstützen, wieder in deine volle Kraft zu kommen und dich und dein Umfeld zu heilen.

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Wie du lernst, mit dem Unkontrollierbaren umzugehen

Strebst du ständig danach, Kontrolle über deine Erfahrungen und Umstände zu erlangen? Möchtest du sicherstellen, dass alles so verläuft, wie du es dir vorgestellt hast?

Die Wahrheit ist, dass es viele Dinge gibt, die außerhalb deiner Kontrolle liegen. Was bedeutet es, wenn du sagst, dass du dein Leben nicht kontrollieren kannst und welche Alternativen gibt es, um ein erfülltes Leben zu führen?

Das bedeutet nicht, dass du aufgeben und dich den Umständen ergeben solltest. Es bedeutet, dass du dir darüber bewusst sein solltest, dass es viele Faktoren gibt, die dein Leben beeinflussen können, wie beispielsweise:

  • Wirtschaftliche Bedingungen
  • Beziehungen mit anderen Menschen
  • Gesundheitliche Umstände
  • Unvorhergesehene Ereignisse

Diese Faktoren können dein komplettes Leben positiv oder negativ beeinflussen, aber in vielen Fällen hast du wenig oder gar keine Kontrolle darüber. Das bedeutet nicht, dass du machtlos bist. Du kannst dennoch Einfluss nehmen auf dein Leben und Entscheidungen treffen, die dir dabei helfen, dich in schwierigen Situationen zu behaupten.

Wie kannst du dein Leben beeinflussen?

Obwohl du dein Leben nicht vollständig kontrollieren kannst, gibt es Dinge, die du umsetzen könntest, um es positiv zu beeinflussen. Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Akzeptiere die Dinge, die du nicht kontrollieren kannst
    Es ist wichtig zu erkennen, dass es viele Situationen oder Umstände gibt, die du nicht kontrollieren kannst. Wenn du versuchst, diese Dinge zu kontrollieren, wirst du frustriert und enttäuscht sein. Stattdessen solltest du dich darauf konzentrieren, wie du mit diesen Umständen umgehen kannst.
  2. Konzentriere dich auf das, was du kontrollieren kannst
    Es gibt so viele Dinge, die du kontrollieren, planen und strukturieren kannst. Du kannst Entscheidungen treffen, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel Karriereentscheidungen oder Lebensstilentscheidungen. Du kannst anfangen deine Einstellung zu den Dingen zu ändern, die dir im Leben widerfahren.
  3. Setze realistische Ziele
    Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen und dich auf die Schritte zu konzentrieren, die notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen. Wenn du dich auf realistische Ziele konzentrierst, kannst du dich selbst motivieren und dich auf den Weg machen, um diese Ziele zu erreichen.

Eine Studie von Langer et al. (2010) untersuchte die Auswirkungen von Kontrollüberzeugungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von älteren Erwachsenen. Die Ergebnisse zeigten, dass ältere Erwachsene, die glaubten, dass sie ihr Leben kontrollieren konnten, tendenziell eine bessere Gesundheit und ein höheres Wohlbefinden hatten als ältere Erwachsene, die glaubten, dass sie wenig Kontrolle über ihr Leben hatten.

Haga et al. (2017) beobachteten die Auswirkungen von positivem Denken auf die mentalen und körperlichen Gesundheitszustände von Patienten mit Brustkrebs. Die Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die an einem Programm zur Förderung von positivem Denken teilnahmen, signifikant verbesserte Gesundheitszustände aufwiesen und besser in der Lage waren, mit ihrer Erkrankung umzugehen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass du dein Leben nicht vollständig kontrollieren kannst, aber dass du dennoch Einfluss darauf hast, wie du dein Leben gestaltest. Du kannst dich darauf konzentrieren, wie du mit den Umständen umgehst und dich auf die Dinge konzentrieren, die du kontrollieren kannst. Indem du realistische Ziele setzt und dich auf die notwendigen Schritte konzentrierst, kommst du auf deinem Weg voran.

Quellennachweis:
Haga, S. M., Kraft, P., & Corby, E. K. (2017). Emotions, self-regulation, and health. In Handbook of Emotion Regulation (2nd ed., pp. 553-568). Guilford Press.
Langer, E. J., Cohen, M. J., & Djikic, M. (2010). Mindfulness and the aging brain: A proposed paradigm shift. Frontiers in Psychology, 1, 130.

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