„Mein Kind kann das nicht.“
„Es ist zu langsam.“
„Es versteht die Aufgaben einfach nicht.“
Sätze wie diese höre ich oft von Eltern, deren Kinder mit Lernschwierigkeiten kämpfen. Die Sorgen sind groß – schließlich will man als Eltern nur das Beste für sein Kind. Lernschwierigkeiten werden dabei schnell zu einer Last – für das Kind, das sich vielleicht als „zu langsam“ oder „nicht gut genug“ fühlt, und für die Eltern, die nach Lösungen suchen.
Doch was, wenn ich dir sage: Der Schlüssel zur Unterstützung deines Kindes muss nicht immer in Büchern oder klassischen Lernmethoden liegen. Manchmal ist der direkte Weg nicht der effektivste. Manchmal hilft es, das Lernen von einer ganz neuen Seite zu betrachten – kreativ, intuitiv und vor allem druckfrei.
Genau hier kommt die Maltherapie ins Spiel. 🎨💛
Lernschwierigkeiten sind mehr als „nur“ Schulprobleme
Bevor wir eintauchen, warum Maltherapie so wirkungsvoll ist, müssen wir verstehen, was Lernschwierigkeiten wirklich sind. Oft werden sie auf einfache Formeln reduziert: schlechte Noten = schlechtes Lernen. Aber das ist zu kurz gedacht.
Lernschwierigkeiten haben häufig tiefere Ursachen:
🔹 Stress und Leistungsdruck – Kinder spüren mehr, als wir denken.
🔹 Selbstzweifel – „Ich kann das nicht“ wird schnell zum inneren Glaubenssatz.
🔹 Blockaden im Gehirn – Angst vor Fehlern blockiert kreatives Denken und Problemlösungen.
🔹 Überforderung im klassischen Schulsystem – Nicht jedes Kind lernt linear oder nach Schema F.
👉 Und genau hier setzt die Maltherapie an: Sie geht dorthin, wo klassische Lernmethoden scheitern – an die Wurzeln der Blockaden.
🎨 Warum Maltherapie so kraftvoll wirkt
Maltherapie ist kein Malkurs. Es geht nicht darum, „schöne“ Bilder zu malen oder künstlerisch zu glänzen. Es geht darum, den kreativen Ausdruck als Türöffner zu nutzen – zu den Gefühlen, Gedanken und Blockaden des Kindes.
1. Der Druck verschwindet – Raum für echte Entfaltung
In der Schule geht es oft um richtig oder falsch. Kinder mit Lernschwierigkeiten kennen das Gefühl des „Versagens“ leider viel zu gut. Beim Malen gibt es das nicht. Hier gibt es kein Falsch. Keine roten Stifte am Rand des Blattes. Keine Noten.
Das Kind darf einfach sein. Es darf ausprobieren, Fehler machen, neu ansetzen – ohne Konsequenzen. Und genau in dieser Freiheit beginnt das Lernen.
💡 Warum das hilft: Kinder, die ohne Druck kreativ sein dürfen, entwickeln Mut und Selbstvertrauen – genau das, was sie im schulischen Kontext oft verlieren.
2. Das Unterbewusstsein spricht – Gefühle werden sichtbar
Kinder drücken oft in Bildern aus, was sie in Worte nicht fassen können. Ängste, Frust, aber auch Stärken und Wünsche werden sichtbar. Ein Kind, das mit Lernschwierigkeiten kämpft, trägt häufig eine emotionale Last – Maltherapie hilft, diese sichtbar zu machen.
💡 Beispiel: Ein Kind, das sich immer als „zu langsam“ empfindet, malt vielleicht ein Bild mit engen, dunklen Formen. Durch kreative Ansätze kann es lernen, diese Bilder zu verändern – und damit auch sein inneres Erleben.
3. Feinmotorik, Konzentration & Problemlösung werden gestärkt
Beim Malen passiert mehr, als wir oft denken:
🎨 Das Kind trainiert Feinmotorik (wichtig beim Schreiben).
🎨 Es übt Konzentration und Durchhaltevermögen (essentiell fürs Lernen).
🎨 Es entdeckt kreative Lösungsstrategien – ganz ohne Zwang.
💡 Wichtig: Das Kind erlebt Erfolg – und das stärkt das Selbstwertgefühl, was wiederum die Lernbereitschaft erhöht.
4. Emotionale Blockaden lösen sich
Hinter Lernblockaden steckt oft nicht mangelnde Intelligenz, sondern emotionaler Stress. Vielleicht ist das Kind frustriert, weil es immer wieder scheitert. Vielleicht hat es Angst, sich zu blamieren.
In der Maltherapie kann das Kind diese Gefühle ausdrücken und verarbeiten – oft ganz unbewusst. Durch kreative Aufgaben lernt es:
💛 „Ich darf Fehler machen – und trotzdem ist mein Bild (und ich) wertvoll.“
💛 „Ich kann Dinge auf meine eigene Art lösen.“
💛 „Ich bin nicht mein Fehler – ich bin mehr als das.“
5. Selbstbewusstsein als Schlüssel zum Lernerfolg
Vielleicht der wichtigste Punkt: Maltherapie hilft Kindern, wieder an sich selbst zu glauben.
Wenn ein Kind sich als „falsch“ oder „zu dumm“ fühlt, wird es innerlich blockiert. Die Maltherapie öffnet einen Raum, in dem das Kind wieder spürt:
💡 „Ich kann etwas erschaffen. Ich habe Ideen. Ich bin gut, so wie ich bin.“
Und genau dieses Selbstbewusstsein ist der Schlüssel, um Lernschwierigkeiten langfristig zu überwinden.
💛 Für wen ist Maltherapie geeignet?
- Kinder mit Lernblockaden (z.B. Leseschwäche, Rechenschwäche)
- Kinder mit Konzentrationsproblemen (z.B. ADHS)
- Kinder, die unter Leistungsdruck oder Prüfungsangst leiden
- Kinder mit geringem Selbstwertgefühl oder sozialen Ängsten
- Alle Kinder, die kreative Unterstützung brauchen, um ihr volles Potenzial zu entfalten
Maltherapie ist kein Zaubertrick – aber manchmal wirkt sie wie einer
Lernschwierigkeiten sind nicht immer ein Zeichen von Unfähigkeit. Oft sind sie ein Ausdruck innerer Blockaden, von Stress oder mangelndem Selbstwert. Die Maltherapie hilft, diesen emotionalen Rucksack abzulegen – und macht Platz für Kreativität, Mut und Freude am Lernen.
Es geht nicht darum, perfekte Bilder zu malen. Es geht darum, neue Wege zu finden. Wege zu mehr Leichtigkeit, Selbstvertrauen und Lernfreude.
🎨 Vielleicht ist genau das der erste Schritt, den dein Kind braucht.
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie Maltherapie deinem Kind helfen kann? Kontaktiere mich gern – ich freue mich darauf, euch kennenzulernen. 💛