Manchmal brennt’s. Nicht im wörtlichen Sinne, aber gefühlt ist dein Leben ein einziges Chaos. Stress bei der Arbeit, Streit mit dem Partner oder einfach diese Tage, an denen alles zu viel wird. Was tun? Die Feuerwehr ruft man für die Küche, nicht für die Seele. Aber was wäre, wenn du dir deinen eigenen kleinen Notfallkoffer für solche Situationen richtest? Einen, der dir hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren und die schlimmsten emotionalen Brände zu löschen.
Keine Sorge – wir packen den Koffer gemeinsam. Und ja, mit einer Prise Humor, denn Lachen ist manchmal die beste Medizin.
1. Ein Reminder an dein Zukunfts-Ich
Pack dir eine kleine Karte in den Koffer: „Es wird wieder besser.“ So simpel und doch so wirksam. Du kannst sie natürlich auch personalisieren: „Liebe Julia (oder wie du dich gerne nennst), ich weiß, gerade ist alles doof, aber denk dran: Du hast schon so viel geschafft. Das hier packst du auch!“ Dein Zukunfts-Ich wird es dir danken.
2. Ein „Notfall“-Schokoriegel
Okay, Schokolade löst keine Probleme – aber sie schmeckt gut. Und in schwierigen Momenten hilft uns dieser kleine Genuss, kurz innezuhalten und den Stresslevel runterzufahren. Die Wissenschaft sagt übrigens, dass Schokolade Serotonin fördert, also das Hormon, das uns happy macht. Also: Rein damit.
3. Deine persönliche Playlist
Ein kleiner USB-Stick mit deinen Lieblingssongs oder einfach eine Playlist auf dem Handy – und zack, schon hast du den Soundtrack für deine Seelenrettung. Ob beruhigende Klänge oder Gute-Laune-Beats, Musik ist ein mächtiger Stimmungsmacher. Und mal ehrlich, wann hat Tanzen zu deinem Lieblingslied nicht geholfen?
4. Ein kleines Tagebuch und ein Stift
Manchmal hilft es, den ganzen Frust einfach aufzuschreiben. Ohne Zensur, ohne Bewertung. Papier ist geduldig und trägt alles für dich. Nach ein paar Zeilen merkst du oft, dass sich der Knoten im Kopf ein wenig löst. Das Tagebuch ist deine Notfall-Psychologin – und die fragt auch nicht nach einem Termin.
5. Ein Erinnerungsstück
Pack etwas in deinen Koffer, das dich an eine schöne Zeit erinnert: ein Foto, ein Ticket von einem besonderen Tag oder ein kleiner Gegenstand, der dich glücklich macht. In schwierigen Momenten ist das wie ein Anker, der dich daran erinnert, dass es auch schöne Zeiten gibt – und dass sie wiederkommen.
6. Ein paar Affirmationen oder Witziges
Wie wäre es mit einem kleinen Stapel Karten, die dir entweder Mut zusprechen oder dich zum Lachen bringen? „Ich bin stärker, als ich denke“ oder „Wenn das Leben mir Zitronen gibt, mache ich Limonade – und vielleicht einen Gin Tonic.“
7. Deine Telefonnummer
Ja, deine eigene Nummer. Nicht zum Anrufen (obwohl…), sondern damit du dich daran erinnerst, dass du nicht allein bist. Schreib daneben: „Ruf jemanden an, der dir wichtig ist.“ Denn reden hilft – immer. Freunde, Familie, eine vertraute Person. Hauptsache, du machst dir klar: Du musst das nicht allein durchstehen.
8. Ein kleiner Hinweis auf professionelle Hilfe
Manchmal reicht der Koffer nicht aus, und das ist völlig okay. Ein kleiner Zettel mit dem Hinweis: „Psychologische Beratung ist keine Schwäche, sondern Stärke.“ Schreib dir meine Website auf: www.juliabickel.at. Ich bin da, wenn du Unterstützung brauchst.
Der Koffer der kleinen und großen Wunder
Dein Notfallkoffer ist kein Wundermittel, aber er kann dir helfen, die erste große Welle der Überforderung zu glätten. Du wirst sehen: Mit ein bisschen Vorbereitung bist du in schwierigen Momenten besser gewappnet. Also, schnapp dir einen kleinen Koffer, pack ihn mit Herz und Humor – und sei bereit für alles, was das Leben dir serviert.
Du hast Fragen, brauchst Inspiration oder willst einfach mal plaudern? Gemeinsam füllen wir nicht nur deinen Notfallkoffer, sondern vielleicht auch die kleinen Lücken, die das Leben manchmal hinterlässt. 😊